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"Als beeindruckende, womöglich begnadete Wagner-Interpretin fiel Bettina von Hindte auf. Mit weitem Atem und natürlicher Intensität gestaltete sie "Im Treibhaus" aus den Wesendonck-Liedern auf eine Art, wie man sie nur noch selten hört - mit vollem, weichem Mezzo-Timbre und enormen Kraftreserven, diese klug disponierend bis zum genussvoll ausgekosteten "grünen Saum". Sie besaß die künstlerische Kraft, die schwüle Spannung des Liedes facettenreich zu vermitteln. Auch mit Mahlers "Ich bin der Welt abhanden gekommen" zeigte sie sich als Ausnahme-Interpretin, deren gleichsam magische Kraft weit über Pausen und Schlusston hinaus reichte."

Autorin: SUSANNE ECKSTEIN; SÜDWESTPRESSE

 

 

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"Zu den ausgeprägten Sängerpersönlichkeiten gehört auch Bettina von Hindte, die schon im Vorjahr als Wagner-Sängerin aufgefallen war. Jetzt trug sie den ganzen Wesendonck-Zyklus vor. Ihre volle, weite Räume umfangende, von sensibel dosierter Urkraft getragene Stimme benutzte sie sorgsam, um die Welt hinter den Zeilen und Bildern zu erkunden. Gefühlvoll wägend gestaltete sie Wort für Wort, Laut für Laut, sinnlich, intelligent und einfühlsam, und unterwarf alles einem großen Ganzen, in dem auch die Pausen sprechen durften.
An den Schluss des Programms stellte sie "Die Nacht" und "Morgen" von Richard Strauss, wobei "des Glückes stummes Schweigen", kunstvoll und kostbar entfaltet und am Ende vom Applaus unterbrochen, nicht das Ende der Matinee bedeutete."

Autorin: SUSANNE ECKSTEIN,  SÜDWESTPRESSE